Nicht wenige davon tun das als Wiederholer, die immer wieder zum Beispiel aus Berlin oder Dresden anreisen. Im Übernachtungspreis inkludiert sind nämlich beliebig viele Aufenthalte im 2005 eröffneten „Solebad in der Natur“, das vom Hotel aus bequem über einen „Bademantelgang“ zu erreichen ist – dank einer Sonderöffnungszeit täglich bereits ab acht Uhr. Bevor ebenfalls externe Besucher kommen, haben Hotelgäste so alle acht Innen- und ein Außenbecken eine Stunde lang exklusiv und ganz in Ruhe für sich. Gefüllt sind diese mit 18°C bis 38°C warmem Sole-Thermalwasser in unterschiedlichen Konzentrationen, das direkt aus 1.350 Tiefe heraufgepumpt wird und aufgrund seines hohen Mineralgehalts eine besondere Heilkraft bei gesundheitlichen Beschwerden von Atemwegserkrankungen bis hin zu Rückenschmerzen besitzt.
Angebote der ausgefallenen Art sind ein mit vertikalen Holzlamellen verkleidetes Dampfbad und eine Soleinhalations-Kabine, die in ihrer Form traditionellen Gurkenfässern nachempfunden sind; im Intensivsolebecken nebenan sorgt achtprozentiger Salzgehalt für einen entspannenden Schwebezustand. Ästhetischer Rahmen für all diese Annehmlichkeiten ist eine gradlinige, moderne Architektur, die dennoch anheimelnd wirkt: Grüne Farbakzente, schräg stehende, schlanke Säulen und schlichte Naturfotografien sind das Verbindungsglied zum Schilf, das vor den vielen Fenstern die schmalen Wasserstraßen des Spreewalds säumt. Im Saunabereich, der sich auf mehrere Etagen verteilt, sorgen Kamine, Korbsessel und -liegen sowie Kuschelmuscheln für harmonische Wohnzimmer-Atmosphäre, die die Gäste nach dem Besuch von Aroma-Dampfbad, Sanarium mit Kristallleuchten oder Kräuter-, Feuer- und Spreewaldsauna mit Aussicht nach draußen genießen können.
Einen beruhigenden Blick ins Grüne hat auch das FitnessPanorama zu bieten, wo sowohl drinnen an Cardio- und Kraftgeräten oder im Kursraum als auch draußen auf der Terrasse trainiert werden kann. Auf gesunden Genuss hat sich nebenan im ersten Stock die WellnessGalerie mit Wohlfühlanwendungen wie Algen-Kräuterbädern in einem Spreewälder Holzkahn, Pflegepackungen auf einem Wasserschwebebett oder Seifenbürsten-, Aromakerzen- und Stempel-Massagen spezialisiert . Verwendet wird dabei auch die hauseigene Kosmetiklinie auf Basis der Süßwasseralge Scenedesmus quadricauda, die 60 verschiedene Wirkstoffe besitzt und der Haut gleichzeitig Pflege, Schutz und Regeneration bietet.
Passende Produkte stehen auch in den Bädern aller 83 Zimmer des Thermenhotels bereit. Zum Schlafbereich hin offen gestaltet, sorgen sie genauso für Wohlfühl-Ambiente wie moderne Möbel aus hellem Holz, große Farbflächen von Orange bis Purpur und Schwarz-Weiß-Fotos mit Spreewald-Motiven sowie Sinn-Sprüche an den Wänden. Nicht minder einladend ist die mit Polstersesseln und -sofas bestückte Lounge im Erdgeschoss, zu der auch ein Kamin in der Klinkerwand, eine Bar und eine Bibliothek gehören. Aus bodentiefen Fenstern fällt hier zu Lounge-Musik wie im Restaurant der Blick auf weite Wiesen und den Ort Burg, in dessen Mitte die Spreewald Therme und das angeschlossene Hotel liegen. Im Übernachtungspreis inbegriffen ist ein gut sortiertes Frühstücksbüffet von frischen Früchten bis zu Spreewaldspezialitäten wie Leinöl und Salzgurken. Halbpension mit junger, kreativer Küche ist für den Abend zubuchbar.
Zahllose Fluss-Verzweigungen und -Kanäle mit einer Gesamtlänge von 970 Kilometern, grüne Auen, weite Streuobstwiesen und kleine Siedlungen prägen den Spreewald im Südosten des Bundeslandes Brandenburg. Bis heute von der Eiszeit geprägt, stehen weite Teile des ausgedehnten Niederungsgebiets als Biosphärenreservat mit 18.000 Tierarten von seltenen Fischottern bis zu zahlreichen Störchen unter Naturschutz. Zweitliebstes Fortbewegungsmittel für Besucher sind Fahrräder, um die Gegend unter dem Motto „natürlich wohlfühlen“ zu erkunden. Auffallend unterwegs ist die zweisprachige Beschriftung der Ortsschilder. Grund ist die Besiedlung durch die Minderheit der Sorben, nicht die Nähe zur polnischen Grenze.
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